Kontextsensitive Werbung - Heilbronner Stimme mit Motivtortenköder

Da schrieb ich doch kürzlich unter anderem etwas über die journalistischen Qualitäten, die die STIMME in den letzten Monaten bewiesen hat und schloß mit den Worten
Zum größten Bedauern konnte ich kein Abonnement kündigen ...
Und was ist heute in der Post? Mit korrekter Adresse und faksimilierter Unterschrift des Chefredakteurs?
Ein Abo-Angebot der Heilbronner Stimme, daß ich sie ein paar Wochen für fast umsonst (d.h. 36,90€ für 8 Wochen, abzüglich zB. eines 15€ Gutscheins fürs Kaufland) beziehen könnte. 




Hat man bei der STIMME etwa meinen Beitrag gelesen und will mir die Gelegenheit geben, bei der nächsten journalistischen Fehl- bzw. Nichtleistung das Abo als Ausdruck des Protestes zu kündigen? 

Oder ging dieses Schreiben doch nicht gezielt an mich sondern an halb Künzelsau, weil zuviele Abos aus Protest gegen die nichtjournalistische Berichterstattung über das Krankenhaus verloren gingen und man jetzt wieder Gutwetter machen will? 

Seis wie sei, stirbt die Kuh, bleibt Dirs Heu  - Herr Heer, nein, ich will die STIMME nicht abonnieren - ich überfliege (zum ernsthaft Lesen ist doch der Inhalt zu dünn) sie im Café zum Espresso - das genügt. Da zahl ich den Preis für die STIMME für den Espresso und kann zum starken Espresso die schwache Zeitung gleich mitlesen ... für dieses Presseerzeugnis will ich nichtmal die 36,90€ ausgeben sondern trage die lieber gleich zum Lebensmittelhändler ... oder ins Café. 

Bei der STIMME wurde die Außenredaktion Künzelsau geschlossen, traditionelle redaktionelle Leistung wird an Hobbyreporter (man nennt die dann beschönigend "Heimatreporter") "outgesourct", man sichert sich nahezu uneingeschränkte Bildrechte von wahrscheinlich nichtsahnenden Hobbyfotografen. Kosten sparen um jeden Preis? 
Und dann wird das Blatt angeboten wie saures Bier ... was soll man davon halten?  

P.S. Selbst der "Workshop zur Einführung in die bunte Welt der Motivtorten" motiviert mich nicht.

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